Spurensicherung zum Thema Biopiraterie im Landschaftschutzgebiet Hohe Leite
Immer wieder berichten die Medien über den Umweltfrevel „Pflanzendiebstahl“ oder „Biopiraterie“ wobei im großen Stil seltene Arten aus Naturschutzgebieten entwendet werden – ein enormer Verlust für die örtliche Biodiversität und das lokale Ökosystem mit all seinen Lebensformen, denn der Raub hat auch gravierende Auswirkungen auf Insekten und größere Tiere. Auch das Landschaftsschutzgebiet Hohe Leite bei Pottenstein ist betroffen. Hier wurden hunderte Küchenschellen gestohlen.
Daraus entwickelten wir im Jahr 2021 ein zweijähriges Gemeinschaftsprojekt „Mind the Gap“ – Wissenschaft und Kunst zum Artenschwund in Franken (Biopiraterie).
Transdisziplinär – Anke Jentsch als Biologin für Störungsökologie, Stefan Mayer als Kunstpädagoge am Bayreuther Markgräfin Wilhelmine Gymnasium und seine Schüler, sowie Anna Wiehl, Medienwissenschaftlerin an der Universität Bayreuth, entwickelten wir ein künstlerisches Forschungsprojekt, das auch über unsere Zusammenarbeit hinaus kommunikativ weiterwirken sollte.
