Inden (2003 – 2009)

Künstlerische Spurensicherung im rheinischen Braunkohlerevier Inden

Bis heute haben den Braunkohlebaggern fast 30.000 Menschen aus mehr als 50 Dörfern weichen müssen. Die Planungen sehen bis zum Jahr 2030 die Umsetzung von weiteren Dörfern und die Umsiedlung der Bewohner vor. Im Abbaubereich lagen die Ortschaften Inden, Altdorf und Pier. Die Umsiedlung aus Altdorf begann bereits im Mai 1991 und war im September 1999 abgeschlossen. 2003 verließen die letzten Bewohner den Ort Inden.

Die niederrheinischen Dörfer haben eine Kulturgeschichte, die für mehr als 1000 Jahre durch Schriftstücke und für 7.000 Jahre durch Funde belegt ist. Hier hatte sich eine spezielle Kultur und Tradition entwickelt, die nicht nur mit den Bewohnern sondern auch mit der baulichen Substanz der Orte zusammenhing.

Die Spurensicherung folgte von 2003 mit Unterbrechung bis 2009.

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