Kárahnjúkar

ERDSCHOLLE: Kárahnjúkar (7)
Jökulsá á Brú Sand, Löss, Acryl, GFK, 100x100x15 cm, Betty Beier (2010)
Abnahmeort und Datum: Kárahnjúkar/Island 64°55´05 N, 15°48`31 W, 11.8.2006

Im September 2006 wurde der Canyon – die Kárahnjúkar-Schlucht – durch eine 198 Meter hohe Staumauer abgesperrt. Wasserfälle, Moore, Heidelandschaften, Täler und kleine Schluchten sind in den Fluten verschwunden. Der Stausee und das Kraftwerk im isländischen Hochland liefert Energie für ein Aluminiumwerk des amerikanischen Konzern Alcoa im Örtchen Reydarfjördur in Island.

Das isländische Staudammprojekt “Kárahnjúkar” hatte ein hohe Aufmerksamkeit in internationalen Medien – darunter auch deutschsprachige, wie SPIEGEL, GEO oder DIE ZEIT.

Besonders berührte mich, dass die betroffene Region bislang als Wildnis, d.h. als weitgehend frei von menschlichen Einflüssen klassifiziert wurde. Erstmal 2005 besuchte ich das Gebiet mit einem Fahrrad und einem Spezialanhänger.  Von 2005-2007 begleitete ich das Kárahnjúkar-Staudammprojekt im isländischen Hochland.

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